Übermenschlicher Polizeieinsatz in Wien, 2. November 2020
Am 2. November gegen 20:00 Uhr, fand im Ersten Wiener Gemeindebezirk ein Terrorangriff statt. Dabei sind mehrere Menschen zu Tode gekommen und eine große Zahl von Menschen die zufällig dort unterwegs waren verletzt worden.
Unsere Kolleginnen und Kollegen, waren genau so überrascht wie alle anderen Menschen in Österreich, sind jedoch zu einer Höchstform und das in nicht zu überbietender Zeit aufgelaufen. Nicht einmal 10 Minuten nachdem der Terrorist zu schießen begann, konnte dieser von Kollegen neutralisiert werden.
Leider ist dabei auch ein Kollege aus der Inneren Stadt, sehr schwer verletzt worden.
Besonders schlimm hat sich dabei herausgestellt, dass einige Medien online Ihrer Mitteilungspflicht so nachgegangen sind, dass der Anschein gewonnen werden konnte, die Berichterstatter „vor Ort“ wollten sich übertrumpfen mit Zusatzangaben. Einige Wörter wie, Polizisten mit Maschinengewehren, Täter unterwegs mit langen …Gewehren?, Täter unterwegs mit automatischen Gewehren, Polizisten der Wega mit Maschinenpistolen, Sondereinheiten mit Sturmhaube und Taschenlampe, Polizeisniper, usw. Immer wieder wurden das austretende Blut eines Verletzten und in Aufregung weglaufende Leute gezeigt. Auf jeden Fall ist durch diese Berichterstattung keine Beruhigung entstanden, eher das Gegenteil. Zusätzlich erzeugten einige Nutzer der sozialen Medien eine immense Mehrarbeit in der Polizeiführung, da Falschnachrichten gepostet wurden, die erst durch Überprüfung negiert werden konnten.
Die einzigen dort die eine Beruhigung gebracht haben waren die Kolleginnen und Kollegen zuerst der Polizei Wien, dann zusätzlich Cobra, des österreichischen Bundesheeres und der Aushilfen aus den Bundesländern. Ebenso die Rettungskräfte die mit einer sehr großen Mannschafts- und Fahrzeugstärke wie ein Uhrwerk funktioniert haben.
Unser Dank gilt den Einsatzkräften und dem verletzten Kollegen wünschen wir baldige und vollständige Genesung!
Presse IPA Landesgruppe Wien
Bild © Franz Führing